Aktuelles
Am Montag 20. Januar 2025 findet in der Elisabethenkirche Basel
die Premiere zu Mondnacht 9 statt. Das Ensemble startet
in neuer Besetzung mit Aurea Marston, Sopran und Robert
Koller, Bass sowie Claudia Weissbarth, Flöte
und Matthias Wamser, Klavier. Das Thema lautet diesmal:
"Sterne-étoiles". Das Ensemble hat Max E. Keller
angefragt, ein neues Werk dafür zu schreiben. Er verfasste
dazu den Text Nur uns ("Nur uns Menschen leuchten die
Sterne, denn nur wir spiegeln sie in unserer Seele.")
Am Mittwoch 29. Januar 2015 kommt Mondnacht 9 in musica aperta
Winterthur (Alter Stadthaussaal) zu einer weiteren Aufführung.
Im Okt. 2024 hat Max E. Keller das Trompeten-Solo Ruhe und Unruhe
für den Berliner Trompeter Damir Bacikin geschrieben,
der es am 24. und 25. April in Winterthur und Basel uraufführen
wird.
Ende August 2024 hat Max E. Keller das Streichquartett
Nr. 6 - Herbst beendet. Es wird durch das deutsche Quartett
Zentaur 2026 in Sachsen uraufgeführt werden und danach
in andern Orten in Deutschland und der Schweiz zu hören sein.
Das Quartett besteht aus: Ronja Sophie Putz - Violine,
Marc Kaufmann - Violine, Katharina Schmauder
- Viola, Caio de Azevedo - Violoncello. Das Zentaur-Quartett
fand sich 2017 anlässlich eines Konzertes in der Reihe Studio
für Neue Musik des Münchner Tonkünstlerverbandes
zusammen.
Im Rahmen eines Konzertes des Streichquintetts Van der Waals
werden Egidius Streiff (Vl) und Mariana Doughty
(Vla) am 16. Juni 2024 das ihnen gewidmete Duo Dauern und Gestalten
in der St. Annen-Kirche in Zepernick (bei Berlin) aufführen.
Am 17. Juni ist Max E. Keller ausserdem im Kühlspot
Social Club (Lehderstraße 74-79, (HH links), 13086
Berlin) als Improvisator aufgetreten:
SET 1: Alberto Cavenati (git.), Ulf Mengersen (6-string bass) und
Wolfgang Seidel (synth.)
SET 2: Max E Keller (pno), Klaus Kürvers
(db) und Dietrich Petzold (vl,
va). Mit Dietrich Petzold hat Keller seit vielen Jahren improvisiert,
u.a. im Trio Ampio mit Johannes Bauer (Pos.)
Das experimental music ensemble der State Music
School of Piraeus (Griechenland) spielte am 26. April 2024
das Improvisations-Konzept Psychogramm, das Max E. Keller
1971 geschrieben hat. Das Ensemble unter Leitung von Fani
Kosona gab dem Konzept, das damals rein musikalisch gedacht
war, in sehr stimmiger Weise zusätzlich eine gestisch-szenische
Dimension. Zu sehen auf : https://youtu.be/0VgYl8rNNb8?si=d_NWYHy7QGqyt1Gh
Mitte April 2024 hat Max E. Keller die Komposition Klangband
für Flöte und Bassklarinette beendet. Am 12. Juni
haben Roberta Gottardi und Laura Faoro (Norditalien)
das 12-minütige Werk in musica aperta Winterthur uraufgeführt.
Die 55-minütige Kollektivkomposition Rotondo von Martin
Sigrist, Ulrich Gasser, Peter Wettsein, Werner Bärtschi und
Max E. Keller für neun Instrumente, 1997-98 entstanden
und mehrfach aufgeführt, erlebte am 10. April 2024 in Zollikon
eine weitere Aufführung. 2025 sind in Deutschland zwei weitere
Präsentationen geplant - als Prädludium liest jeweils
Matthias von Baussnern die Erzählung Quergänge,
welche die fünf Komponisten-Autoren nach dem gleichen
Kreislaufprinzip geschrieben hatten.
Am 1. Feb. 2024 trat Max E. Keller (Klavier) wieder einmal
als Improvsator auf. Er spielte mit zwei jungen Kollegen, mit Jonas
Labhart (s, efx) und (p), Vincent Glanzmann (dr).
Das freie Interplay der drei Musiker in der Musicbar Esse
in Winterthur gelang sehr gut.
Der ukrainische Akkordeonist Roman Yusipey - heute
in Dortmund lebend - spielte am 16.1.2024 Kellers aushalten und
bewegen in Berlin, in der Konzertereihe unerhörte
Musik. Er hat das Stück mehrfach in Deutschland und
der Schweiz aufgeführt.
Das Weimarer Ensemble via nova und die Flötistin
Carin Levin stellten am 8. Dezember in der Kunsthalle
Erfurt das Konzeptwerk Mobile vor: Hier spielt
jedes Instrument in freier Reihenfolge die ihm zusagenden Elemente.
Alle haben die gleichen 25 Elemente zur Verfügung, die allerdings
sehr unterschiedlich sind, sei es in der Länge, sei es in der
Determinierung: von völlig ausnotierten Teilen bis zur Repetition
einer Phrase, deren Tonhöhen nur approximativ und deren Dynamik
nur als Bandbreite notiert sind; von graphisch notierten Teilen
über verbal beschriebenen Strukturen bis zur blossen Anweisung
"Kontrastiere einen Mitspieler!"; von einer vollständig
ausnotierten gesungenen Passage über einen blossen Rhythmus
bis zu einem gesprochenen Text.
-- Das ist die 36. Aufführung in 8 Ländern von Mobile.
Am 1. Dezember brachten Julia Pfenninger (Cello),
Egidius Streiff (Violine) und Max E. Keller
(Klavier) erneut Interaktion: komponiert und improvisiert
von Max E. Keller zur Aufführung. Unter dem Konzerttitel
Komposition - Improvisation wurde im Le Cap (Französische
Kirche) Bern zudem ein Duo von Susanne Stelzenbach gespielt,
und das streiffQuartett interpretierte Kompositionen
von Harry Crowl, Heidi Baader-Nobs, Markus Hofer und
Philippe Racine.
Im November 2023 entstand eine Videoaufnahme meines kurzen Klavierstück
II in einer exzellenten Interpretation von Werner Bärtschi,
der es schon öfter aufgeführt hat:
https://youtu.be/34_ZyXyiACQ
Die Vier Klavierstücke entstanden 1993, der uruguayische
Pianist Miguel Marozzi spielte 1995 in Montevideo
die Uraufführung der Nr. 3 und 4. Die UA aller Vier Klavierstücke
spielte der polnische Pianist Piotr Grodecki am 28.
Feb. und 3. März 1996 in Krakow.
"In meinem Klavierstück II von 1993 reihen sich Mehrklänge
mittlerer Lage in ruhigem Fluss aneinander, die sich jeweils Ton
um Ton aufbauen und - ungewöhnlich und auffallend - ebenso
Ton um Ton wieder verstummen. Diese Klangidylle wird mehrfach durch
ein heftiges, tiefes Zweitonmotiv gestört."
Die Flötistin Claudia Weissbarth und die Sopranistin
Christine Simolka präsentierten am Sonntag, 26.
November 2023 Uhr im Le Cap (Französische Kirche) Bern ihr
Programm VIS-À-VIS II. Dabei wurde Max E. Kellers
Capriccioso (2018) für Flöte solo gespielt. Am
13.4.2024 fand in der Voirie Biel ein weiteres Konzert
statt.
Ausserdem spielt Claudia Weissbarth zusammen mit der Flötistin
Eva Amsler im Februar 2024 am Flute-Festival
in Kentucky USA und weiteren 3 Universities das VIS- A-VIS
Programm, auf 2 Spielerinnen verteilt. Sie geben dort auch Masterclasses
und jurieren einn Wettbewerb. So gelingt mit Capriccioso
einem Werk von Max E. Keller wieder einmal der Sprung über
den Atlantik. Erstmals geschah dies im Sept. 1985: Im Preisträgerkonzert
des Kuzyna Competition in Bosten USA wurde unter der Leitung
von Theodore Antoniou Zustand I- VII uraufgeführt.
Der ukrainische Akkordeonist Roman Yusipey hat an
den Randspielen Zepernick (bei Berlin) am 8. Juli 2023 aushalten
und bewegen (1988) aufgeführt. Der Titel nennt das musikalische
Grundmodell, aber hat auch aussermusikalische Bedeutung. Im Konzert
unter dem Titel "Land der Hoffnung" - Neue Musik
aus der Ukraine, der Schweiz und Deutschland hat Roman Yusipey
am 23. Sept. in Basel und am 24. Sept. in Winterthur das Werk nochmals
aufgeführt.
Anfang 2023 entstand Encounter für Haegeum, Gayageum
und Klavier für das südkoreanische Ensemble Good
Mori. Die Leiterin des Ensembles, Eunsil Kwon,
hat sich - ganz im Sinne ihrer langjährigen Anstrengungen -
ein Werk gewünscht, in dem sich koreanische und europäische
Kultur begegnen und interagieren; in Encounter beginnt dies bereits
bei der Instrumentation, indem sich zwei typische koreanische Instrumente
und der typisch europäische Flügel zusammenfinden. Die
Uraufführung fand am 5. Juli 2023 in musica
aperta Winterthur statt. Anschliessend fuhren die Musikerinnen von
nach Berlin, wo sie an den Randspielen Zepernick u.a. eine
weitere Präsentation von Encounter gaben. Am 9. Sept. hat das
Ensemble Good Mori das Stück in einem Exchange Concert in Seoul
erneut aufgeführt.
Am Donnerstag 8. Juni 2023 brachte Egidius Streiff NONONONO
(1996) für Violine in der maison44 (Steinernring 44, Basel)
zur Aufführung. Eigentlich stammt der Titel aus Mozarts Don
Giovanni: Sein Diener Leporello singt: "Voglio far il gentiluomo
e non voglio più servir, no, no, no no ..." Der Titel
ist zum einen revolutionäres Aufbegehren (die Oper entstand
1787 und wurde im gleichen Jahr in Prag uraufgeführt, also
kurz vor der Franz. Revolution), aber auch Einspruch gegen allzu
glatte, vorhersehbare, manipulative Abläufe, und das viermalige
Aussprechen des Titels während des Spielens ist an sich ein
Akt solcher Widerborstigkeit.
Egidius Streiff wird spielte am 8., 15. und 22. Juni "dreimal
durch den Bach tanzen", d.h die drei Solo-Partiten von J.S.
Bach sowie jeweils zeitgenössischen Werken. Am 8.6. war es
die Partita b-Moll Nr.1, BWV 1002 und Heidi Baader-Nobs
"Escapade" & Max E. Kellers NONONONO.
Der Berliner Pianist Jan Gerdes spielte am 11. Mai
2023 in musica aperta Winterthur das Soloprogramm Piano miniatures
- zeitgenössische Klavierminiaturen: ein bunter Strauss
stilistisch verschiedenster Miniaturen, vom Frühbarock bis
zur zeitgenössischen Musik, mit kurzen Ausflügen in Jazz
und Pop. Das Konzert wurde am 12. Mai in der Berner Konzertreihe
l''art pour l'Aar wiederholt. Auf dem Programm stand
u.a. die Komposition Mit Anlauf (2018), die von Tina
Reynaert 2020 auf einer CD veröffentlicht wurde.
Jan Gerdes hat das Programm bereits 2022 in Berlin und
Bielefeld präsentiert.
Dauern und Gestalten für Violine und Viola (12 1/2');
gewidmet Mariana Dougthy und Egidius Streiff;
wurde am 5.5.23 in der mason44 Basel uraufgeführt.
Die Spannung zwischen einem exakten Dauernplan und dessen absolut
freier Artikulation durch musikalische Gestalten ist die Grundidee
der Komposition. Im weiten Sinne geht es also um das grosse Thema
von Freiheit und Ordnung.
Das Konzert stand unter dem Motto "Zweimal Max", der andere
Max war Max Reger mit zwei Serenaden zu seinem 150.
Geburtstag. Er ist übrigens am gleichen Tag wie Max E. Keller
geboren: am 19. März.
Eine "Vertonung" des Bildes Figur im Garten von
Paul Klee für das Ensemble Aventure
in der Besetzung Klarinette, Fagott, Violine Cello, Klavier wurde
am 30.3.23 in Freiburg i.Br. uraufgeführt. Anschliessend spielte
das Ensemble das Werk von Max E. Keller am 31.3. in der Konzertreihe
l'art pour l'Aar in Bern. Am 29. Okt. 2023 fand eine
weitere Aufführung in musica aperta Winterthur
statt. Figur im Garten ist bereits das dritte Werk, das von
Paul Klee inspiriert wurde: 2012 war es der Rutengänger,
2008 Wie Kraut und Rüben, beide für das Ensemble
Sortisatio Leipzig, in der speziellen Besetzung von Oboe,
Fagott, Gitarre und Viola.
In der SUISA-Abrechung zum April 2020 erscheint eine Aufführung
von Kalkül und Emotion (2004) für Saxophonquartett
und Streichquartett in Thailand. Damit sind Kellers
Werke in 44 Ländern aufgeführt worden. Es wird allmählich
schwierig, die Länderliste zu erweitern...
Die 55-minütige Kollektivkomposition Rotondo von Martin
Sigrist, Ulrich Gasser, Peter Wettsein, Werner Bärtschi und
Max E. Keller für neun Instrumente, 1997-98 entstanden
und mehrfach aufgeführt, 2002 auch auf CD (stv/asm 016) erschienen,
ist wieder aufgenommen worden. Am 13. Januar 2023 wurde sie in Freiburg
durch das dortige Ensemble Aventure präsentiert,
einen Tag später in Winterthur. Am 5.April ist
sie im Musikpodium der Stadt Zürich gespielt
worden und am 1. Oktober Wetzikon. Am 10. April 2024
ist eine Aufführung in Zollikon vorgesehen.
Das Kollektiv-Werk ist in einem einzigartigen Prozess entstanden:
Ein Komponist schreibt eine Passage von 50 Sekunden, die er dann
an einen Kollegen schickt, der seinerseits 50 Sekunden anhängt.
Der Kollege schickt es weiter an einen dritten usw. So entstand
in zwei Jahren ein Werk von 55 Minuten Dauer.
Nach dem gleichen Prinzip entstand die Erzählung Quergänge,
nur dass hier jeder jeweils nur einen Satz schrieb. Diese Erzählung
von gut fünf Seiten las jeweils Matthias von Baussnern
als Präludium zu Rotondo.
Am 8.November 2022 hat das Ensemble JungeMusik Berlin
zur "lunch music" in die Klangwerkstatt Berlin eingeladen.
In der lunch music wird jeweils ein Land ins Zentrum gestellt, am
8. Nov. war es die Schweiz. Um 12.30 Uhr startete ein kurzes Programm
im Studio 1, Kunstquartier Bethanien am Mariannenplatz 2, 10997
Berlin. Dabei war Erik Drescher Siebensang für
Flöte solo (1995) zu hören, im weiteren erklangen Werke
von Lukas Stamm, Stephanie Haensler und Stefan Keller.
Am Donnerstag, 29. Sept. 2022 ist in musica aperta die künstlerischen
Leitung erstmals gemeinsam aufgetrten: Julia
Pfenninger (Cello), Egidius Streiff (Violine)
und Max E. Keller (Klavier) brachten Interaktion:
komponiert und improvisiert von Max E. Keller zur Uraufführung.
Das Cello ist vollständig ausnotiert, die Violine kann eine
Passage improvisatorisch gestalten und das Klavier improvisiert
nach verbalen Anregungen oder auch völlig frei. Damit rekurriert
Keller, der ja ursprünglich vom Freejazz herkommt, auf seine
Wurzeln.
Am 30. Sept. wurde das Konzert in BauArt Basel | Kunst, Musik
und Galerie wiederholt. Unter dem Titel Komposition
- Improvisation wurde zudem ein Duo von Susanne Stelzenbach
gespielt, und das streiffQuartett
interpretierte Kompositionen von Harry Crowl, Heidi Baader-Nobs,
Markus Hofer und Philippe Racine.
Am 18. September 2022 hat Claudia Weissbarth das
Flötensolo Capriccioso in der maison44 in Basel gespielt.
Weiter erklangen Werke von Anton Stamitz, Violeta Dinescu, Jean-Luc
Darbellay, Meinrad Schütter, Peter Mieg. Ausserdem rezitierte
Sandra Löwe Gedichte von Sonja Crone.
Kellers Kollektiv - Individuell, ein Oktett für das
neue georg katzer ensemble berlin, ist am 28. August
2022 unter der Leitung seines Gründers Gerhard Scherer-Rügert
an den Randspielen Zepernick (bei Berlin) uraufgeführt worden.
Die jungen MusikerInnen spielten das Werk mit grossem Könnenn
und viel Elan. Eine weitere Aufführung mit dem gleichen Ensemble
war am 27. November 2022 an den"Neukölner Originaltönen"
im Schloss Britz (Berlin) erfolgt.
Am 21. Juni 2022 fand in der Konzertreihe "Unerhörte
Musik" ein Geburtstagskonzert für Helmut Zapf
mit dem Titel Racconto del suono statt. Dabei
haben Nadezda Tseluykina (Klavier) und Isabelle
Klemt (Violoncello) das Duo Vordergrund/ Hintergrund
(2016) aufgeführt. Auf youtube zu hören: https://youtu.be/psT6Y9HVkow
Das Konzert beginnt bei 15.25, Kellers Vordergrund-Hintergrund
bei 2.12.10 - es handelte sich um ein sehr langes, aber nichts
desto trotz um ein kurzweiliges Konzert.
.
In der Schwartzschen Villa an der Grunewaldstrassw
Berlin stellte Jan Gerdes am 10. Juni 2022 sein Soloprogramm
piano miniatures vor. Dabei ist auch Mit Anlauf, vor
vier Jahren für das Konzertdiplom der belgischen Pianistin
Tina Reynaert geschrieben, die es inzwischen auch
auf CD eingespielt hat. Ausserdem stehen Miniaturen der Schweizer
Eugen Frischknecht, Pierre-Alain Bovey und Jean Luc Darbellay
auf dem Programm, das am 9. September in Bielefeld wiederholt wurde
und am 11. Mai 2023 in musica aperta Winterthur und am 12. Mai in
Bern zu hören sein wird.
Am Dienstag, 31. Mai 2022, 20 Uhr präsentierten Evgeniya
Spalinger, Flöte und Marisa
Minder, Gitarre erneut ihr Programm "Fuga dal Getto",
diesmal in der Reihe "Unerhörte Musik" im BKA Berlin.
Sie spielten u.a. Kellers Dialog - Einheit - Kontrast (2020),
ein dem Duo gewidmetes Werk, das sie auch auf der neuen CD weitergehen
vorstellen, die zum 75. Geburtstag von Keller erschienen
ist. Die CD kann man für Fr./EURO 14.- (inkl. Versand) direkt
bei max.e.keller@gmx.ch bestellen.
Man kann das Konzert nachhören/sehen als Video auf:
https://www.youtube.com/watch?v=tVGrMXJQNAE
Das Konzert startet bei 3 min. 48 Sek., Kellers Duo Dialog-Einheit-Kontrast
ist ab 41.34 bis 53.50 zu hören.
"Fuga dal Getto" ist am 18. Juni 2022 auch im Depot. K.
Kunstprojekt Freiburg i.Br. aufgeführt worden und wurde am
25.Juni 2022, 19.30 Uhr in der Konzertreihe "Die Rote Brille",
Wien OESTIG LSG wiederholt.
Am Sonntag, 10.4.22 hat das Ensemble Audite Nova
in der Musikschule Heidenheim das Duo Die Schwestern für
Sopran und Kontrabass aufgeführt. Es sang die Ensembleleiterin
Maddalena Ernst, die gleichzeitig singt und dirigiert.
Am 26. März 2022 startete in Erfurt eine Serie von 7 Konzerten:
Wege, die sich kreuzen: Zum 75. Geburtstag von Max E. Keller.
Das junge, hochtalentierte Ensemble via nova Weimar
präsentierte als Kernprogramm drei Werke von Max E. Keller:
sich finden für Flöte und Violine - geerdet,
geritten, geflogen für Bassklarinette solo als Uraufführung
- klären und fokussieren für Ensemble. Ausserdem
erklangen Werke von Gabriel Iranyi, Ralf Hoyer, Johannes K.
Hildebrandt und Helmut Zapf. Dazu kamen an
verschiedenen Orten einzelne Werke von Romeo Wecks und
Eunsil Kwon - von Komponierenden also, welchen Keller in
den vergangenen 30 Jahren auf seinen zahlreichen Reisen und Aufenthalten
in Berlin begegnet ist. Weitere Konzerte anschliessend in Weimar,
Erfurt, Berlin, Brig, Winterthur, Bern und Basel. In Bern wurden
zudem als Geburtstagsgeschenke 5 kurze Soli der 5 Komponierenden
von l'art pour l'Aar uraufgeführt , d.h. von
Pierre-André Bovey, Jean-Luc Darbellay, Markus Hofer,
Hans Eugen Frischknecht und Ursula Gut. Einzeln
erklangen die Soli zudem in anderen Konzerten. In Brig
trat via nova am 31. März in einem Doppelkonzert
mit UMS 'n JIP auf, wobei zum einen Mobile
im Septett aufgeführt wurde (35. Aufführung in 8 Ländern)
, wie schon im September 2021 in Erfurt. Zum anderen spielten UMS
'n JIP ein Werk von Javier Hagen und die Uraufführung
von Kellers Muss verboten werden (Text: Max E. Keller).
Das Konzert in Unerhörte Musik im BKA Berlin
vom 29.3. 2022 findet sich als Video auf youtube unter https://www.youtube.com/watch?v=ex-GYpWogV4
Das Konzert beginnt bei 13 min. 40 sec, sich finden startet
bei 25.20 und das absschliessende Quintett klären und fokussieren
bei 1.38.09.
2018 bin ich angefragt worden, fürs Konzertdiplom der jungen
belgischen Pianistin Tina Reynaert (sie nennt sich
verdeutscht auchTina Fux) ein kurzes Klaviersolo zu schreiben. Im
August 2020 hat sie mit Anlauf für eine Solo CD aufgenommen,
die 2022 mit einiger Verspätung erschienen ist: "On March
4th, pianist Tina Reynaert is releasing her second solo album 'The
Hour of the Wolf' on Antarctica Records 2022 AR 027."
Anfang März 2022 ist die CD weitergehen zum
75. Geburtstag von Max E. Keller erschienen, auf der 8 neuere Werke
verschiedenster Besetzungen zu hören sind. Darunter auch eine
freie Improvisation von 2018 mit Günter Heinz
(Posaune) und Max E. Keller (Klavier) und hasten und warten mit
Egidius Streiff (Violine) und Max E. Keller (Live-Elektronik).
Am 30. November 2021 wurde ein Auftragswerk der Società
Italiana Musica Contemporanea SIMC für das Festival
Dante im Museo Novecento in Mailand uraufgeführt. Das
Ensemble NED unter Leitung von Andrea Mannucci spielte
Kellers Sextett Bewegte Flächen - mit Kontrasten in
folgender Besetzung: Roberto Nobile - Flöte,
Gabriele Calvani - Klarinette, Samuele Aceto
- Violine, Lorenzo Boninsegna - Viola, Affra
Mannucci -Violoncello und Flavia Casari -
Klavier.
Am 10. Sept. 2021 startete in der Kunsthalle Erfurt die Konzertserie
"Fusion", die vom Ensemble Via Nova Weimar gestaltet
wurde. Gast-Ensemble waren diesmal UMS ´n JIP.
Es gelangten Werke von Margareta Ferek-Petric (WP),
Josephine Stephenson, Snezana Nesic, Max E. Keller (Mobile),
Javier Hagen (JIP), Anton Svetlichny und
Ulrike Mayer-Spohn (UMS) zur Aufführung.
Damit durfte Mobile die 34. Aufführung in 8 Ländern
erleben, insgesamt sind Kellers Werke in 43 Ländern aufgeführt
worden.
Von Donnerstag 26. August bis Sonntag 29. August 2021 fanden die
Randfestspiele Zepernick statt. Es ist wunderbar,
dass Karin und Helmut Zapf trotz den widrigen Zeitumständen
es sich nicht nehmen lassen, die traditionellen Randfestspiele in
ihrem 29. Jahrgang durchzuführen.
Am Samstag 28. August führte das renommierte modern art
ensemble Berlin zwei meiner Werke auf: mit Pfiff,
ein scherzohaftes Sextett von knapp 3 min., das tatsächlich
einen Pfiff als Thema hat. Zudem Vom Elementaren her, ebenfalls
ein Sextett von knapp 10 min, das in jedem der 6 Teile von einer
einfachen Grundstruktur in aller Nacktheit ausgeht.
Mitte Juli 2021 hat Max E. Keller ein neues Werk beendet: miteinander
- zerfasern -verweigern für Flöte, Bassklarinette,
Schlagzeug und Violine. Es wurde an der pyramidale#20 | TRANSITION
17. + 18. + 19. September 2021 in Berlin durch das Ensemble
Broken Frames Syndicate (Offenbach a.M.) uraufgeführt.
Es spielten: Katrin Szamatulski, Flöte /
Moritz Schneidewendt, Klarinette / William Overcash,
Violine / Yu-Ling Chiu, Schlagwerk. Der Titel
ist als Prozess zu verstehen, der sich zwischen den Instrumenten
abspielt und der den grossformalen Rahmen bildet, quasi ein Prozess
der Entfremdung, eine "Transition" hin zur Auflösung.
Der DLF hat am 6. Nov. 21 einen längeren Ausschnitt
gesendet, in dem auch als überraschend neuartiger und modulierbarer
Klang ein sog. "Waldteufel" zu hören war.
Am 29. Juni 2021 hat das Duo Diversitas (Evgeniya Spalinger
- Flöte & Marisa Minder - Gitarre)
in seinem Programm "Fuga dal Getto" Dialog, Einheit,
Kontrast (2020) in der Villa Sträuli, Winterthur gespielt.
SRF 2 Kultur hat das Konzert aufgenommen und am Mittwoch,
14. Juli 2021 gesendet. Am 28. August 2020 hatte das Duo das Werk
an den Randspielen Zepernick (bei Berlin) uraufgeführt. Weitere
Aufführungen waren am 23. September 2020 in der Reihe Neue
Kammermusik, Fulda und am 27.Juni 2021 in der maison 44 in Basel.
Ausserdem hat das Duo - nach mehreren Verschiebungen - am 22.10.2021
das Programm Fuga dal Getto in der Konzertreihe "Die
Rote Brille" | Roter Salon der OESTIG in Wien
präsentiert.
Im März 2021 hat Keller Morgenstunde für Sopran,
Akkordeon und Violine nach einem eigenen Text geschrieben. Das Werk
ist am 8. Juni in "Unerhörte Musik" in Berlin uraufgeführt
worden, ein Konzert zum 75. Geburtstag von Gabriel Iranyi.
Es spielten: Ramina Abdulla-zade (Sopran), Biliana
Voutchkova (Violine) und Christine Paté
(Akkordeon).
Am 27. April fand in Berlin ein Konzert zum 70. Geburtstag von Ralf
Hoyer statt. Vorgesehen war, dass Egidius Streiff
neben Hoyers "Zustand 7" (2015) für Violine und Zuspiel
auch Kellers NONONONO spielt, aber Egidius Streiff konnte
wegen Corona nicht von Basel nach Berlin reisen. Das Konzert fand
daher im live-stream statt. Claudia Herr sang das
Sopransolo Uf Ärde (2003), eine Art umgekehrte Variation
über das schöne, alte Volkslied "S'Vreneli ab em
Guggisbärg": Man nähert sich aus weiter Ferne der
Originalmelodie.
Uf ärde ist ursprünglich für den Bariton Claudio
Danuser geschrieben worden, der am Festival Roaring
hoofs in der Mongolei in seinem Programm auch Werke präsentieren
wollte, die etwas mit Schweizer Folkore zu tun haben.
Margrit Hess hat 2014 das Solowerk in der Sopranversion
in Graz uraufgeführt und auch in Irdning (Oesterreich), in
Winterthur und in St. Gallen präsentiert.
Anfang 2021 hat Keller auf Anregung von Violeta Dinescu Risposta
al Goldberg für Flöte und Klavier komponiert, eine
"Antwort" oder Contrafaktur auf die Variatio 26 der Goldberg-Variationen
von J.S. Bach. Verschiedene Komponisten wurden gebeten, sich mit
einer der Goldberg-Variationen kompositorisch auseinanderzusetzen..
Die Werke sind im September 2022 von Violeta Dinescu
und Michael Heinemann in einem Sammelband veröffentlicht
worden. Die Uraufführung des Gesamt-Werks war für Oktober
2021 in Dresden geplant, muss aber wegen Corona auf einen späteren
Zeitpunkt verschoben werden. Es soll auch einer CD erscheinen.
Im Jahre 2018 wurde Max E. Keller gefragt, für das Konzertdiplom
von Tina Reynaert (1991) ein kurzes Klaviersolo zu
schreiben. So entstand mit Anlauf: zwischen Wiederholungen
eines Themas nehmen andere Ideen Anlauf, gewinnen an Lebendigkeit
und Kraft und entwickeln sich zu einem veritablen Finale. So setzt
sich durch, was zunächst schwach und schüchtern erscheint.
Im Februar 2021 wird die Belgierin Tina Reynaert ihre
zweite CD The Hour of the Wolf herausbringen, mit
dem kleinen Klavierstück.
Am 18. November 2020 war vorgesehen, dass Claudia Weissbarth
das Flötensolo Capriccioso in der Berner Konzertreihe
L'art pour l'Aar aufführt. Wegen Corona wird
das Konzert verboten, ein Termin steht noch nicht fest. Am Dienstag,
24.8.2021 spielte sie das kurze Werk im Haus zur Musik
in Basel. Die Uraufführung hatte Claudia Weissbarth am 24.10.2019
in Oldenburg gespielt. Das kurze Werk ist eine Reaktion auf die
4. Caprice in A -Dur von Anton Stamitz (1750-1798). Er war - ebenfalls
Geiger und Komponist - der Sohn von Johann Stamitz, dem Vater der
Mannheimer Schule, welche durch die sog. "Mannheimer Manieren"
bekannt wurde, so etwa der "Mannheimer Seufzer" oder die
"Mannheimer Rakete".
Die Konzerte des Ensemble Horizonte vom 4.November
in Winterthur, vom 5. November in Bern und vom 6. November in Bonn
müssen wegen Corona ausfallen. Auf dem Programm stand u.a.
Holzschnitte. Die Konzerte wurden am 22. Sept. 2021 (Bern)
und am 23. Sept. (Winterthur) nachgeholt.
Die Zürcher Konzertreihe "Rezital" von Werner
Bärtschi feiert am 30. Oktober das 40-jährige
Jubiläum. Werner Bärtschi wird 40 kurze Klavierstücke
spielen, darunter das zweite der Vier Klavierstücke
(1993). Leider muss das Konzert mit Feier wegen Corona ausfallen,
es wurde aber am 23. August 2021 im Konservatorium Zürich nachgeholt.
Die Stücke III und IV wurden übrigens 1995 in Montevideo,
I-IV in Krakow 1996 uraufgeführt.
Das Ensemble Horizonte unter Leitung von Jörg-Peter
Mittmann hat am 4. Oktober 2020 im Schlusskonzert des Hörfest
im Hangar 21 (Detmold) Wanawizzi II (2012) für Flöte,
Klarinette, Violine und Violoncello interpretiert. In unserer Welt
finden sich zahlreiche wahnwitzige Widersprüche: unzählige
Menschen verhungern, obwohl weltweit genügend Nahrung produziert
wird usw. "wanawizzi" (althochdeutsch für Wahnwitz)
transformiert solche Antagonismen in den Bereich musikalischer Prozesse.
Das Konzert wird vom WDR mitgeschnitten. Die Uraufführung war
2012 an der Deutschen Oper Berlin durch Musiker des Opernorchesters
erfolgt.
Am 26.September hat Erik Drescher Solfeggio für
Flöte solo in der Tramophonie der Pyramidale Berlin gespielt.
Zum 200. Geburtstag Friedrich des Grossen erhielten 70 Komponisten
die Möglichkeit, ein Solfeggio zu komponieren. Keller entschloss
sich, das Thema aus Bachs "Musikalischem Opfer", das angeblich
vom flötenspielenden König stammt, in eine 12-Ton-Version
zu verwandeln, die in einem imposanten Accelerando wiederholt werden
soll.
An der pyramidale#19 in Berlin, unter
dem Titel "L U F T", hätte am 24. September 2020
um 21 Uhr Max E. Keller / Piano (CH) und Dietrich
Petzold / Violine (D) spielen sollen. Ein freies, improvisatorisches
Spiel über mancherlei Grenzen, so auch zum Optischen hin, indem
die Künstlerin DESSA / Transoundart (CH) mit
spontanen, bildnerischen Beiträgen sich an der Improvisation
beteiligt. Leider hat Keller als 73-Jähriger mit einschlägigen
Vorerkrankungen schweren Herzens auf die Reise verzichten müssen.
Susanne Stelzenbach hat an seiner Stelle gespielt.
Am Tag davor, 23. September, hätte Max E. Keller
(Piano) zusammen mit Dietrich Petzold (Violine) und
Matthias Bauer (Kontrabass) im Kühlspot
Berlin improvisieren sollen - hier sprang die französische
Pianistin Celine Voccia ein, die in Genf studiert
hat und nun in Berlin lebt. https://kuehlspot.com/kalender.html
Am 15.August 2020 lief im Deutschlandfunk die Sendung Revolte
im Elfenbeinturm, eine kluge und abwechslungsreiche Darstellung
der Rebellion von 1970 der Teilnehmer der legendären Ferienkurse
in Darmstadt gegen die autoritäre Führung und einseitige
Programmgestaltung durch einen kleinen Zirkel um K. Stockhausen,
A. Kontarsky und S. Palm. Anna Schürmer arbeitete mit vielen
Originalaufnahmen, aber auch mit aktuellen Statements, z.B. von
Max E. Keller - damals als 68er einer der Protagonisten
- und Peter M. Hamel über die damaligen Ziele
und Vorgänge. Ausserdem waren Ausschnitte z.B. aus Sicher
sein ... zu hören, einem Politstücke, das 1975 entstanden
ist.
Siebensang (1995) für Flöte Solo feiert eine kleine
Auferstehung: Ende August 2020 hat Evgeniya Spalinger
in Berlin eine Aufnahme gemacht, zusammen mit Miniatur, ev.
für eine CD zu Kellers 75. Geburtstag in zwei Jahren. Sie hat
die Stücke bereits früher aufgeführt.
Im Juni hatte Antonella Bini in Genua die Idee, Corona
damit die Stirn zu bieten, dass sie zu Hause Werke für Youtube
aufnimmt. Und so hat sie auch Siebensang ausgewählt
und vor kurzem veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=ionlyMf4zp8
Beim sommerlichen Aufräumen kam ein Programm der Queen's
University School of Music (Kingston, Kanada) zum Vorschein:
Am 1.März 2004 hat Matthias Würsch hier
das Schlagzeugsolo Food gespielt.
Insgesamt gesehen sind Werke von Keller damit in 43 Ländern
aufgeführt worden.
Food wird auf 6 Tellern, 3 Gläsern, Pfannendeckeln,
kleinen Becken u.ä. gespielt, wobei der Spieler quasi essend
an einem Tisch sitzt und auch vokal agiert. Essen wird als Ritual
inszeniert und zelebriert - in einer Welt, in der nach wie vor viele
Menschen hungern. Das Werk entstand 1997-99 und erlebte 2001 seine
Uraufführung, danach hat es Matthias Würsch mehrfach in
der Schweiz und in Südamerika zelebriert, so etwa 2002 im Gare
du Nord Basel oder in Sucre (Bolivien).
Christoph Waltle präsentierte das Werk 2002 im
Winterthurer Gewerbemuseum im Konzert "La Revue de Cuisine"
im Rahmen der Ausstellung "Food Design".
Gerhard Schenker spielte das Werk 2003 in Leipzig
und 2006 in Berlin.
Sebastian Hofmann baute Food in sein Programm
"Zimmerstunde" ein, das er 2005 mehrfach in der Schweiz,
in Berlin und in Bamberg präsentierte.
stillstehen, aufsteigen, improvisieren für Flöte,
Klarinette, Fagott, Violine, Violoncello und Klavier ist am 27.
September 2020 in Winterthur durch das Ensemble Aventure (Freiburg
i.Br.) uraufgeführt worden. Weitere Aufführungen: 28.
September 2020, Elisabeth Schneider Stiftung Freiburg
und Freitag; 16. Oktober 2020, Französische Kirche Bern,
Le Cap.
Das Ensemble via nova aus Weimar hat am 4. September in seiner
Reihe "Transform" in Erfurt Kellers klären und
fokussieren vorgestellt, zusammen mit einer Uraufführung
von Gerhard Stäbler und Werken Henry Mex,
Paul Hauptmeier u.a. In den 70er Jahren waren Gerhard Stäbler
und Max E. Keller zusammen mit Willem Schulz im Trio
NED unterwegs, das sich mit Improvisation und mit
graphisch oder verbal notierten Werken von Earl Brown, Morton
Feldman, John Cage, Silvano Bussotti, Anestist Logothetis
u.a. beschäftigt hat.
Ein Ausschnitt aus Holzschnitte war in einer WDR-Sendung
am 19.2.2020 zu hören.
Ende Januar 2020 beendete Max E. Keller zwei Duos. Dialog -
Einheit - Kontrast für das Duo Diversitas: Evgeniya
Spalinger (Flöte) und Marisa Minder (Gitarre)
haben das Werk an den Randspielen Berlin Ende August
2020 uraufgeführt.
Weitere Aufführungen sind in Wien, Fulda, Basel und Winterthur
vorgesehen. Die drei Stichworte des Titels umschreiben die Grundmuster,
an denen sich die Komposition orientiert, und zwar zum einen im
Verhältnis der beiden Instrumente zueinander als auch in der
Faktur der einzelnen Stimme.
Für Ulrike Mayer-Spohn (Bassblockflöte)
und Javier Hagen (Tenor/Contratenor) ist Ende 2019/Anfang
2020 Muss verboten werden entstanden. Der Text des Komponisten
besteht aus Satzfragmenten wie "Muss verboten werden",
" Muss geregelt werden", "Muss umerzogen werden".
Er sagt nicht, wer was verbieten will, aber er markiert eine gesellschaftliche
Tendenz zur Bevormundung. Die Musik ist gleichsam die Gegenwelt:
frei, anarchisch, improvisando, ungeregelt.
Claudia Weissbarth hat 24.10.2019 an der Universität
Oldenburg Capriccioso für Flöte solo uraufgeführt,
eine "Reaktion" auf das Caprice IV für Flöte
solo von Anton Stamitz.
Das von der Komponistin Violeta Dinescu initiierte Programm VIS
- À - VIS basiert auf der Idee, Komponisten von heute mit
Werken zu konfrontieren, die zu den Klassikern des Repertoires für
unbegleitete Soloflöte zählen.
Am 18. November 2020 soll Claudia Weissbarth das Werk
in der Berner Konzertreihe L'art pour l'Aar nochmals
spielen.
Vom 8.-12. Oktober hat Max E. Keller an der Arbeitswoche Landesjugendensemble
Thüringen an der Landesakademie Sondershausen mitgewirkt, insbesondere
an den Proben zu seinem neuen Werk contrapposizioni mit Egidius
Streiff als Solisten. Es kam am 11.Oktober unter der Leitung
von Romeo Wecks zur Uraufführung.
Am 2. Oktober hat Max E. Keller am Podiumsgespräch über
"Der Berliner Klang - Gibt es ihn?" im Rahmen des Festivals
Oaarwurm im Kulturhaus Alte Feuerwache Berlin
teilgenommen.
Am 7. September 2019 hat das Weimarer ensemble via nova an
der Pyramidale Berlin das neue Werk klären
und fokussieren zur Uraufführung gebracht. Die Pyramidale
stand 2019 unter dem Thema "Awareness of Time". Am 4.
Oktober wiederholte das Ensemble die Komposition an den Randspielen
in Zepernick (Berlin) und spielte sie Ende Mai 2020 an den
Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische
Musik ein drittes Mal. Via nova ist regelmäßig
auf Konzertpodien und Festivals in ganz Europa zu Gast. Höhepunkte
waren zuletzt Konzertreisen nach Italien, Großbritannien,
Korea und Polen.
Am 5. September 2019 hat SRF 2 das Chorstück
Abschied gesendet, in der Aufnahme des Vokalensembles LES
VOIX unter der Leitung von Nicolas Farine.
Text und Musik hat Max E. Keller 2011 geschrieben aus der Betroffenheit
über den Tod seiner Mutter.
Am 1. September 2019 präsentierte das Ensemble Horizonte
(Detmold) zusammen mit Julia Wahren das Programm
"Splitter" im Forum Jacob Pins in Höxter.
Teil von "Splitter" ist Mobile, das in einer szenischen
Version von Julia Wahren und dem gesamten Ensemble aufgeführt
wurde.
Am 29. August 2019 haben Evgeniya Spalinger (Flöte),
Marisa Minder (Gitarre) das Duo Skizzen am
5. Berliner Festival für komponierte Musik "Oaarwurm"
in der Brotfabrik Berlin aufgeführt. Von diesem Werk
findet sich auf https://www.youtube.com/watch?v=vzcLhfkc6BU eine
ausgefeilte Videoproduktion.
Evgeniya Spalinger (Flöte), Marisa Minder
(Gitarre) und Viviane Hasler (Gesang) haben am 18.
August 2019 Deformationen in der Sankt-Annen-Kirche
Zepernick (bei Berlin) präsentiert. Bereits am 11.8.
haben die drei Musikerinnen das Werk in Basel gespielt. - Die Komposition
ist 1998 entstanden und in Rio de Janeiro durch das Ensemble
TaG uraufgeführt worden. Danach haben Eiko Morikawa
(Sopran), Sarah Hornsby (Flöte) und Daniel
Göritz (Gitarre) das Werk verschiedentlich aufgeführt
und 2003 auch auf CD eingespielt.
aktualisiert am
20.11.24
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